Die Umstellung auf automatisierte Rechnungsfreigabe spart Zeit, reduziert Fehler und senkt Kosten erheblich. Während manuelle Prozesse langsam, fehleranfällig und teuer sind, bietet die Automatisierung klare Vorteile: schnellere Bearbeitung, geringere Kosten und bessere Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.
Kernpunkte:
- Manuelle Freigabe: Zeitintensiv, fehleranfällig, durchschnittliche Kosten von 15 € pro Rechnung.
- Automatisierte Freigabe: Bis zu 80 % schneller, Kostenreduktion auf ca. 2,50 € pro Rechnung, nahezu fehlerfrei.
- Compliance: Automatisierung erleichtert die Einhaltung deutscher Vorschriften (z. B. GoBD, DSGVO) und die Umsetzung der E-Rechnungspflicht ab 2025.
Schnellvergleich:
| Kriterium | Manuell | Automatisiert |
|---|---|---|
| Bearbeitungszeit | 15 Minuten | 2–3 Minuten |
| Kosten pro Rechnung | 15–16 € | 2,50–3 € |
| Fehlerrate | 1,6 % | Bis zu 80 % weniger Fehler |
| Freigabezyklus | 10–20 Tage | 2–3 Tage |
Automatisierung ist besonders wichtig, um die ab 2025 verpflichtende E-Rechnung effizient zu verwalten und rechtliche Anforderungen zu erfüllen. Unternehmen, die auf automatisierte Systeme umsteigen, profitieren von schnelleren Abläufen, besserer Übersicht und langfristig niedrigeren Kosten.
Manuelle Rechnungsfreigabe im Detail
Schritte der manuellen Rechnungsfreigabe
Die manuelle Rechnungsfreigabe ist ein mehrstufiger Prozess, der sicherstellen soll, dass Lieferantenrechnungen vor der Zahlung gründlich geprüft und genehmigt werden. Dieser Ablauf enthält mehrere Kontrollschritte, die zwar Transparenz und Verantwortlichkeit schaffen, aber auch zeit- und ressourcenintensiv sind.
Zunächst wird die Rechnung entweder per Post oder E-Mail empfangen und anschließend gescannt oder in Papierform geprüft. Dabei wird auf Vollständigkeit und formale Korrektheit geachtet.
Im nächsten Schritt erfolgt ein manueller Abgleich der Rechnungsdetails mit Bestellungen, Lieferscheinen und Verträgen. Hierbei werden Preise, Mengen und Konditionen einzeln überprüft – eine Aufgabe, die viel Zeit und höchste Konzentration erfordert.
Danach wird die Rechnung entlang der Unternehmenshierarchie an die zuständigen Genehmiger weitergeleitet, oft per E-Mail oder durch physische Übergabe der Dokumente.
Führungskräfte prüfen die Rechnung erneut und geben sie frei. Sollten Rückfragen oder Korrekturen nötig sein, wird die Rechnung an vorherige Stationen zurückgeschickt.
Nach der endgültigen Genehmigung erfolgt die Zahlung und die systematische Buchung der Rechnung. Eine lückenlose Dokumentation des gesamten Prüfprozesses ist dabei unverzichtbar. Sie hält alle beteiligten Personen, Genehmigungsdaten und etwaige Klärungen fest.
Obwohl diese Schritte präzise sind, sind sie auch mit hohem Aufwand verbunden. Hinzu kommen strenge gesetzliche Vorgaben, die den Prozess zusätzlich erschweren und Schwachstellen schaffen, die zu Verzögerungen und Fehlern führen können.
Häufige Probleme und Herausforderungen
Manuelle Rechnungsbearbeitung bringt zahlreiche Probleme mit sich, darunter hohe Kosten, langsame Bearbeitungszeiten und eine erhöhte Fehlerquote. Laut Studien empfinden 49 Prozent der Kreditorenbuchhaltungs-Teams den Freigabeprozess als zu langsam.
Die Kosten für die Bearbeitung einer einzigen Rechnung liegen zwischen 10 und 15 US-Dollar, in komplexeren Fällen sogar bei bis zu 30 US-Dollar. Dies stellt eine erhebliche Belastung dar, insbesondere für Unternehmen, die monatlich mehr als 1.000 Rechnungen bearbeiten – was bei 60 Prozent der Organisationen der Fall ist.
Fehler sind ein weiteres großes Problem: Bei manuell bearbeiteten Rechnungen liegt die Fehlerquote zwischen 1 und 2 Prozent. Zudem weisen 20 Prozent aller Rechnungen Unstimmigkeiten auf, die zusätzliche Klärungszeit und Ressourcen erfordern. Solche Fehler entstehen meist durch manuelle Dateneingaben und führen nicht selten zu verspäteten Zahlungen oder fehlerhaften Buchungen.
Ein weiteres Hindernis sind Verzögerungen im Genehmigungsprozess. Diese treten häufig auf, wenn Workflows unklar sind oder Genehmiger nicht verfügbar sind. Dies kann nicht nur zu verspäteten Zahlungen führen, sondern auch dazu, dass Skonti ungenutzt bleiben. Besonders problematisch sind Doppelzahlungen, die durch mehrfache Einreichungen oder versehentliche Doppelbearbeitungen entstehen. Solche Fehler können die Finanzberichte erheblich verfälschen.
Manuelle Systeme erschweren zudem die Echtzeitverfolgung des Rechnungsstatus und des Cashflows. Bei steigendem Rechnungsvolumen stoßen sie schnell an ihre Kapazitätsgrenzen, was die Kreditorenbuchhaltung zusätzlich belastet.
Auswirkungen deutscher Compliance-Anforderungen
In Deutschland sehen sich Unternehmen mit speziellen regulatorischen Vorgaben konfrontiert, die manuelle Prozesse noch komplexer machen. Das Handelsgesetzbuch (HGB), die Abgabenordnung (AO) und die GoBD-Vorschriften verlangen eine ordnungsgemäße Verwaltung und Speicherung von Belegen.
E-Rechnungen müssen so gespeichert werden, dass ihre Authentizität, Integrität und Lesbarkeit über eine Aufbewahrungsdauer von mindestens zehn Jahren gewährleistet ist. Zudem müssen Unternehmen in der Lage sein, Rechnungen jederzeit für Steuerprüfungen bereitzustellen – eine Anforderung, die in manuellen Systemen oft schwer umzusetzen ist.
Rechnungen mit personenbezogenen Daten unterliegen strengen Datenschutzvorgaben. Ab dem 1. Januar 2025 wird die Aufbewahrungsfrist für Buchungsbelege von zehn auf acht Jahre verkürzt. Diese Änderung erfordert Anpassungen in Löschkonzepten, IT-Systemen und Dokumentationen, wie sie in Art. 30 DSGVO vorgeschrieben sind.
Von der Rechnungsfreigabe bis zur Buchung – Flowers automatisiert den kompletten Prozess.
Automatisierte Rechnungsfreigabe im Detail
Die manuelle Rechnungsfreigabe bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich, doch automatisierte Lösungen bieten eine effiziente Alternative, die sowohl die Verarbeitungsgeschwindigkeit als auch die Präzision deutlich verbessert.
Wichtige Funktionen der Automatisierung
Automatisierte Systeme für die Rechnungsfreigabe revolutionieren die Kreditorenbuchhaltung durch den Einsatz moderner Technologien, die den Bedarf an manuellen Eingriffen minimieren und gleichzeitig die Genauigkeit erhöhen. Eine Schlüsseltechnologie dabei ist OCR (Optical Character Recognition), die Rechnungen in verschiedenen Formaten automatisch lesen und interpretieren kann.
KI-gestützte Plattformen gehen jedoch weit über reine Texterkennung hinaus. Sie klassifizieren und validieren Daten automatisch, gleichen Rechnungen mit Bestellungen ab und ermöglichen vollständig automatisierte Freigabe-Workflows. Ein großer Vorteil ist zudem die Fähigkeit, doppelte Rechnungen zu erkennen – ein Problem, das bei manuellen Prozessen häufig für Fehler sorgt.
Zusätzlich bieten moderne Systeme Funktionen wie mobile Genehmigungen, mit denen Führungskräfte Rechnungen auch unterwegs freigeben können. Die Speicherung in der Cloud sorgt für eine sichere, GoBD-konforme Archivierung über die gesetzlich vorgeschriebenen zehn Jahre. Tools wie Template-Management und Business Rules Engines gewährleisten eine konsistente Bearbeitung, unabhängig vom Format oder der Menge der eingehenden Rechnungen.
Verbesserte Geschwindigkeit und Genauigkeit
Automatisierte Systeme beschleunigen die Rechnungsbearbeitung erheblich. Laut Finway können Freigabeprozesse um bis zu 85 Prozent schneller abgewickelt werden. PairSoft berichtet von einer 70-prozentigen Beschleunigung und jährlichen Einsparungen von 62.000 US-Dollar bei den Arbeitskosten. Flowers Software verzeichnet eine Zeitersparnis von 75 Prozent innerhalb der ersten acht Wochen nach Implementierung.
„Payhawks Workflow-Designer hat die allgemeine Benutzerfreundlichkeit verbessert, da er sehr intuitiv ist. Er hat auch die Anpassungsfunktionalität verbessert, da wir die Workflows je nach Projektabteilung modifizieren können." – Daniel Tang, Finance Manager bei PinPoint Media
Durch automatisierte Datenextraktion und -validierung werden menschliche Eingabefehler nahezu eliminiert. Funktionen wie das Three-Way-Matching – der Abgleich von Rechnung, Bestellung und Lieferschein – sorgen für eine erhebliche Verbesserung der Genauigkeit. Echtzeit-Tracking ermöglicht es Unternehmen, den Status jeder Rechnung sofort einzusehen, was nicht nur die interne Transparenz erhöht, sondern auch für verlässlichere Zahlungszyklen sorgt. Neben Geschwindigkeit und Präzision ist die Einhaltung deutscher Vorschriften ein weiterer zentraler Vorteil.
Compliance und Transparenz
Automatisierte Systeme bieten klare Vorteile, insbesondere im Hinblick auf Compliance-Herausforderungen, die bei manuellen Prozessen häufig auftreten. Die Digitalisierung des gesamten Kreditorenzyklus hat durch die verpflichtende elektronische B2B-Rechnungsstellung an Bedeutung gewonnen.
Solche Systeme stellen die Einhaltung deutscher Vorschriften durch integrierte Compliance-Funktionen und automatische Validierung sicher. Lückenlose Audit-Trails dokumentieren jeden Bearbeitungsschritt mit Zeitstempel und Benutzerkennung. Gleichzeitig sorgen Funktionen für Ausnahmebehandlungen und Kontrollen für Nachverfolgbarkeit und klare Verantwortlichkeiten. Datenschutz und Sicherheit werden durch Maßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung und Verschlüsselung gewährleistet.
Die nahtlose Integration mit ERP-Systemen eliminiert doppelte Dateneingaben und gewährleistet konsistente Daten über alle Plattformen hinweg – ein entscheidender Faktor für die Erstellung und Übertragung gesetzeskonformer E-Rechnungen.
Manuelle vs. automatisierte Workflows im Vergleich
Die Unterschiede zwischen manuellen und automatisierten Workflows zur Rechnungsfreigabe sind beträchtlich und betreffen zahlreiche Geschäftsbereiche. Obwohl viele deutsche Unternehmen weiterhin auf manuelle Prozesse setzen, sprechen die Zahlen eine klare Sprache: Automatisierung bringt deutliche Vorteile.
Gegenüberstellung der wichtigsten Zahlen
| Kriterium | Manueller Workflow | Automatisierter Workflow |
|---|---|---|
| Bearbeitungszeit pro Rechnung | 15 Minuten | 2–3 Minuten |
| Kosten pro Rechnung | 15,00–16,00 € | 2,50–3,00 € |
| Fehlerrate | 1,6 % | Bis zu 80 % weniger Fehler |
| Freigabezyklus | 10–20 Tage | 2–3 Tage |
| Pünktliche Zahlungsrate | 75 % | 96 % |
| Doppelzahlungen | 2 % aller Fälle | Nahezu eliminiert |
| Rechnungen pro Vollzeitkraft/Jahr | 8.689 | 18.649 |
Die Zahlen sprechen für sich: Automatisierung spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern reduziert auch Fehler drastisch. Besonders auffällig ist der Zeitverlust bei der Fehlerbehebung in manuellen Prozessen. Finanzteams verbringen jährlich bis zu 16 Tage damit, Fehler in Rechnungen zu korrigieren. Jeder einzelne Fehler verursacht durchschnittliche Kosten von 53,00 €. Zudem berichten rund ein Drittel der Unternehmen von Problemen mit Doppelzahlungen.
Automatisierte Systeme punkten auch bei Compliance und Transparenz. Mithilfe von KI und OCR-Technologie (Optical Character Recognition) können Rechnungsdaten nahezu fehlerfrei ausgelesen und automatisch mit Bestellungen oder Lieferanteninformationen abgeglichen werden. Dadurch werden Unstimmigkeiten minimiert und regulatorische Vorgaben zuverlässig eingehalten.
Ein weiterer Pluspunkt: Skalierbarkeit. Während manuelle Prozesse mit der Anzahl der Mitarbeiter linear wachsen, können automatisierte Systeme ein steigendes Rechnungsvolumen problemlos bewältigen – ohne zusätzlichen Personalaufwand. Diese Effizienzvorteile stärken nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern schaffen auch eine solide Basis für weiteres Wachstum. Im nächsten Abschnitt wird darauf näher eingegangen.
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Automatisierung in Deutschland einführen
Der Wechsel von manuellen zu automatisierten Rechnungsfreigabe-Workflows erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung. In Deutschland sind dabei sowohl technische als auch rechtliche Anforderungen zu berücksichtigen. Hier werden die zentralen Schritte – Vorbereitung, rechtliche Aspekte und Integration – näher beleuchtet.
Vorbereitung und Anforderungen
Der Ausgangspunkt jeder Automatisierung ist eine gründliche Analyse der bestehenden Prozesse. Dokumentieren Sie jeden Schritt im aktuellen Rechnungsmanagement, um Schwachstellen und Engpässe zu identifizieren. Diese Analyse bildet die Grundlage für die Festlegung klarer Freigabehierarchien, die vor der Implementierung definiert werden sollten.
Für die präzise Datenverarbeitung bieten sich Standardformate wie ZUGFeRD und XRechnung an. Diese Formate ermöglichen es automatisierten Systemen, Rechnungsdaten präzise auszulesen und weiterzuverarbeiten. Es ist ratsam, Lieferanten frühzeitig in den Prozess einzubinden und den Einsatz dieser Formate zu fördern.
Eine umfassende Schulung der Mitarbeitenden ist unerlässlich, um technische Unterstützung und ein Verständnis der neuen Abläufe sicherzustellen. Pilotprogramme helfen dabei, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor die automatisierten Systeme unternehmensweit eingeführt werden.
Rechtliche und regulatorische Überlegungen
In Deutschland unterliegt die Automatisierung strengen rechtlichen Vorgaben. Die GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff) ist dabei zentral. Sie schreibt vor, dass steuerrelevante Daten – von Geschäftsbüchern bis hin zu elektronischen Dokumenten – sicher und nachvollziehbar aufbewahrt werden müssen. Die Aufbewahrungsfristen betragen je nach Dokumenttyp sechs oder zehn Jahre, wobei elektronisch empfangene Dokumente in der Regel zehn Jahre archiviert werden müssen [43,45].
Zusätzlich gelten die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen (GeschGehG). Automatisierte Systeme müssen daher eine lückenlose Prozessdokumentation sicherstellen, die alle Schritte – von der Datenindexierung über die Speicherung bis hin zur Absicherung – abdeckt. Verstöße gegen die GoBD können zu erheblichen Konsequenzen führen, wie etwa Schätzungen der Steuerbemessungsgrundlage durch das Finanzamt.
Integration in bestehende Systeme
Die Integration automatisierter Rechnungsfreigabesysteme in vorhandene ERP- und Buchhaltungssysteme ist ein entscheidender Schritt für den Erfolg der Automatisierung. Eine direkte ERP-Integration ermöglicht beispielsweise eine Live-Datensynchronisation und reduziert das Risiko verstreuter Rechnungsdaten. Vorgefertigte Konnektoren können die Implementierung erheblich beschleunigen.
Ein Praxisbeispiel zeigt, wie effizient solche Integrationen sein können: Ein Unternehmen aktivierte innerhalb von acht Wochen mehr als 1.118 Benutzer, stellte 2.162 Katalogartikel bereit und implementierte zehn gehostete Lieferantenkataloge, nachdem es sein altes P2P-System durch ein leistungsfähigeres ersetzt hatte.
Da jedes Unternehmen individuelle Anforderungen hat, sind maßgeschneiderte Lösungen gefragt. Eine detaillierte Liste von Muss- und Kann-Funktionen hilft, das passende System auszuwählen. Automatisierte Erinnerungen und Benachrichtigungen sorgen dafür, dass der Workflow reibungslos läuft. Regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen sichern langfristig die Effizienz und Einhaltung der Vorschriften.
Eine schrittweise Skalierung ermöglicht es, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Transparente Kommunikation mit Lieferanten sowie die Überwachung relevanter Kennzahlen tragen ebenfalls zum Erfolg bei. Sicherheitsmaßnahmen wie Datenverschlüsselung und Audit-Trails stehen dabei an oberster Stelle, um den strengen deutschen Vorgaben gerecht zu werden.
Wie ITEXON die Automatisierung unterstützt
Die ITEXON GmbH bringt umfassendes Know-how in der Entwicklung maßgeschneiderter IT-Lösungen für geschäftskritische Prozesse mit. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Automatisierung komplexer Arbeitsabläufe. Besonders im Bereich der Rechnungsfreigabe bietet ITEXON deutschen Unternehmen Lösungen, die genau auf deren Anforderungen abgestimmt sind. Hier erfahren Sie, wie ITEXON mit seinen Ansätzen den Unterschied macht.
Individuelle Workflow-Lösungen
ITEXON beginnt mit einer detaillierten Analyse der bestehenden Geschäftsprozesse und entwickelt darauf basierend passgenaue Automatisierungslösungen. Die Workflow-Management-Systeme berücksichtigen die spezifischen Freigabeprozesse und Hierarchien, die in deutschen Unternehmen oft komplex sind. Dank flexibler Konfigurationen können Genehmigungsstufen abhängig von Kriterien wie Rechnungsbetrag, Kostenstelle oder Lieferant festgelegt werden.
Durch die nahtlose Integration in ERP-Systeme werden Datensilos vermieden. Individuelle Schnittstellen ermöglichen eine Live-Datensynchronisation, wodurch eine einheitliche Datenbasis im gesamten Unternehmen entsteht.
Effizienz durch fortschrittliche Technologien
ITEXON setzt auf modernste Technologien wie KI-gestützte Prozessautomatisierung, um die Rechnungsfreigabe effizienter zu gestalten. Mit KI werden Daten automatisch erfasst und validiert, wodurch eine Verarbeitungsgenauigkeit von 99 % erreicht werden kann.
Die Systeme analysieren Rechnungsbeträge, Richtlinien und frühere Entscheidungen, um Genehmigungen intelligent zu steuern. Das Ergebnis: eine 50 % kürzere Bearbeitungszeit und eine 40 % gesteigerte Produktivität der Teams. Mit jedem Einsatz lernen die Systeme dazu und verbessern zukünftige Prozesse.
ITEXON bietet sowohl Web- als auch mobile Anwendungen an. Über die mobilen Apps können Genehmigungen von unterwegs erteilt werden, während automatische Erinnerungen und Benachrichtigungen sicherstellen, dass keine Freigabe übersehen wird.
Compliance und Skalierbarkeit im Fokus
Neben Effizienz legt ITEXON großen Wert auf die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Durch GoBD-konforme Archivierung und DSGVO-konforme Sicherheitsmaßnahmen wird die rechtssichere Verarbeitung aller Rechnungen gewährleistet. Die Systeme unterstützen die gesetzlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfristen von sechs bis zehn Jahren und dokumentieren jeden Prozessschritt lückenlos.
Mit Blick auf die ab dem 1. Januar 2025 geltende Verpflichtung zur E-Rechnungs-Empfangsfähigkeit bietet ITEXON Lösungen, die alle gängigen Formate wie XRechnung, ZUGFeRD, Factur-X und Peppol-BIS Billing unterstützen. Auch die ab 2027 bzw. 2028 verpflichtende E-Rechnungsstellung für Unternehmen mit bestimmten Umsatzgrenzen wird berücksichtigt.
Sicherheitsfeatures wie Datenverschlüsselung und Audit-Trails sorgen für die Nachvollziehbarkeit aller Prozesse. Gleichzeitig sind die Systeme flexibel und wachsen mit den Anforderungen der Unternehmen. Regelmäßige Updates und Wartungsarbeiten durch ITEXON gewährleisten, dass die Systeme stets den aktuellen rechtlichen und technischen Standards entsprechen.
Da derzeit nur 1 von 10 Buchhaltungsteams automatisiert arbeitet, verschafft ITEXON seinen Kunden einen klaren Vorsprung. Angesichts eines prognostizierten Wachstums des Marktes für Rechnungsverarbeitung von 3,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 8,9 Milliarden US-Dollar bis 2031, positioniert ITEXON seine Kunden optimal für die digitale Zukunft.
Fazit
Automatisierte Rechnungsfreigabe bringt spürbare Vorteile im Vergleich zu manuellen Prozessen. Während herkömmliche Verfahren durchschnittlich 9,40 US-Dollar pro Rechnung kosten, können automatisierte Systeme laut Gartner die Kosten um bis zu 75 % senken. Ein Beispiel aus dem Gesundheitswesen zeigt, wie mithilfe von KI doppelte Rechnungen vermieden wurden, was zu jährlichen Einsparungen von über 2 Millionen US-Dollar führte.
Neben den finanziellen Vorteilen minimiert Automatisierung Fehler und steigert die Effizienz bei Prüfungen. Automatisierte Systeme führen einen 3-Wege-Abgleich in Echtzeit durch und markieren Unstimmigkeiten direkt zur Überprüfung, wodurch Überzahlungen vermieden werden. KI-Algorithmen analysieren zudem historische Daten, um doppelte Rechnungen und betrügerische Aktivitäten zu erkennen.
Für Unternehmen in Deutschland gewinnt das Thema zunehmend an Bedeutung: Ab dem 1. Januar 2025 müssen alle Unternehmen in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu empfangen. Die ITEXON GmbH unterstützt dabei, diese Anforderungen zu erfüllen und die Vorteile der Automatisierung voll auszuschöpfen.
Mit der steigenden Komplexität der deutschen Compliance-Vorgaben und der verpflichtenden Einführung der E-Rechnung wird Automatisierung unverzichtbar. Sie schafft Freiräume für strategische Aufgaben und sorgt gleichzeitig für mehr Effizienz, geringere Kosten und eine sichere Einhaltung der Vorschriften.
FAQs
Wie gelingt der Wechsel von manueller zu automatisierter Rechnungsfreigabe?
Der Übergang von einer manuellen zu einer automatisierten Rechnungsfreigabe erfordert einige grundlegende Schritte. Zuerst sollten alle Rechnungsdaten digital erfasst werden. Hierfür eignet sich eine Software mit Texterkennung (OCR), die hilft, Eingabefehler zu minimieren. Daraufhin wird ein automatisierter Prozess implementiert, der Rechnungen überprüft, Abweichungen erkennt und doppelte Einträge identifiziert.
Ein weiterer entscheidender Schritt ist die Einrichtung eines digitalen Freigabeworkflows. Dieser sollte klare Zuständigkeiten festlegen, automatische Benachrichtigungen senden und transparente Abläufe gewährleisten. Zum Schluss ist es wichtig, die automatisierte Lösung so in bestehende ERP- oder Buchhaltungssysteme zu integrieren, dass alle Prozesse reibungslos ineinandergreifen.
Mit dieser Umstellung können Unternehmen nicht nur Kosten und Zeit sparen, sondern auch die Fehlerrate deutlich senken und ihre Abläufe insgesamt effizienter gestalten.
Wie kann Automatisierung Unternehmen dabei unterstützen, die E-Rechnungspflicht in Deutschland ab 2025 einzuhalten?
Wie Automatisierung bei der E-Rechnungspflicht hilft
Ab 2025 wird in Deutschland die E-Rechnungspflicht eingeführt, und Automatisierung kann Unternehmen dabei unterstützen, diese Anforderungen effizient und gesetzeskonform umzusetzen. Automatisierte Systeme übernehmen den gesamten Rechnungsprozess – von der Erstellung über die Übermittlung bis hin zur Archivierung – und stellen sicher, dass alles im vorgeschriebenen XML-Format erfolgt.
Mit automatisierten Workflows können Unternehmen nicht nur Fristen einhalten, sondern auch Fehler vermeiden und gleichzeitig Kosten reduzieren. Der manuelle Aufwand wird deutlich verringert, wodurch das Risiko von Verstößen gegen die neuen Regelungen minimiert wird. Automatisierung sorgt somit für eine reibungslose und sichere Abwicklung der Prozesse und macht Unternehmen fit für die kommenden Anforderungen.
Welche Technologien sind entscheidend, um die automatisierte Rechnungsfreigabe effizienter und fehlerfreier zu gestalten?
Die Effizienz und Präzision bei der automatisierten Rechnungsfreigabe beruhen auf dem Einsatz moderner Technologien. Optical Character Recognition (OCR) ermöglicht es, Rechnungsdaten exakt auszulesen, während automatisierte Prozesse zur Validierung und Verifizierung gewährleisten, dass diese Daten korrekt und vollständig sind. KI-gestützte Algorithmen gehen noch einen Schritt weiter, indem sie Fehler identifizieren und automatisch korrigieren, was den gesamten Ablauf deutlich verbessert.
Eine ebenso wichtige Rolle spielen intelligente Workflow-Management-Systeme. Diese Systeme gleichen Rechnungen automatisch mit vorhandenen Datenquellen ab, beschleunigen Genehmigungsprozesse und reduzieren den Bedarf an manuellen Eingriffen erheblich. Das Ergebnis: weniger Zeitaufwand, geringere Kosten und minimierte Fehler – so wird die Rechnungsfreigabe effizienter und zuverlässiger.